Freitag, 8. März 2013

Asienfeeling pur im Chinatown von Ho Chi Minh City


Hallo Ihr Lieben,

ich bin heute Morgen nach einem rund 10stündigen Flug endlich in Ho Chi Minh City angekommen. Ich habe mich dazu entschieden meine Anreise nach Australien etwas angenehmer zu gestalten und einen einwöchigen Urlaub im Vietnam einzuschieben. Anstatt 30 Stunden nonstop im Flieger und am Saigoner Flughafen zu verbringen, habe ich meinen Weiterflug nach Melbourne einfach um eine Woche verschoben. Dadurch habe ich sogar ganz überraschend rund 300 Euro gespart.

Mein Tipp: Expedia und Co bieten die Buchung sogenannter Gabelflüge (auch „OJ“ oder „Open Jaw Flight“ genannt) an. Hier hat man die Möglichkeit mehrere Flughäfen zu einer Reise hinzuzufügen. Dies ist meist günstiger als die Flüge einzeln zu buchen.

Da ich momentan noch ein wenig angeschlagen bin, habe ich mich dazu entschieden den ersten Tag im Hotel zu übernachten und dann am Folgetag ins Hostel zu ziehen. Da in Asien viele Backpacker alleine unterwegs sind, ist es im Hostel meist recht einfach Gleichgesinnte kennenzulernen, mit denen man zusammen zum Sightseeing aufbrechen kann.

Ich bin gerade im New Pacific Hotel im District 3 von Ho Chi Minh City angekommen. Bei meiner Auswahl des Hotels habe ich lediglich nach einem Hotel mit Pool in zentraler Lage Ausschau gehalten ohne mich weiterhin zu erkundigen. Letztendlich bin ich mitten in Chinatown gelandet, wo niemand Englisch spricht und ich die einzige Nichtasiatin (dazu auch noch blond) bin. Ich fühle mich ein wenig wie ein Tier im Zoo, da ich das Gefühl habe ständig beobachtet zu werden. Ich bin also gleich ins kalte Wasser gesprungen und habe auf diese Art und Weise wenigstens noch das ursprüngliche Saigon kennengelernt. Freilaufende Hühner am Straßenrand, Fischer am für das westliche Auge eher verschmutzten Saigon River und jede Menge schimmernde Tempel vermitteln Asiafeeling pur und bringen mich schnell in Urlaubsstimmung. Anstatt mich wie geplant am Hotelpool zu erholen, entscheide ich mich für einen Spaziergang entlang des Saigon Rivers.

Zurück im Hotel muss ich feststellen, dass eine Nutzung des Pools nicht wirklich erholsam ist, es sei denn man hat kein Problem damit auf einem Hochhausdach in Saigons Smogwolke zu sitzen. Ansonsten ist das Hotel aber völlig ok und das Personal ist sehr freundlich. Bei einer Hot Stone Massage bekomme ich nun doch noch ein wenig Erholung, allerdings ist mein Körper am nächsten Tag mit blauen Flecken übersät. Das beugt sicherlich Cellulite vor, also nicht rumjammern!




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